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1250

Erste Erwähnung

1. Januar 1250

Erste Erwähnung

Der Ortsname Eickelborn fußt – soweit rekonstruierbar – auf dem im 13.-15. Jahrhundert ansässigen westfälischen Adelsgeschlecht Ekeneberne. Der Familien- und Ortsname, zusammengesetzt aus dem mittelniederdeutschen eikene berne, enthält die Appellation -bern(e) als Bezeichnung einer (natürlichen) Quelle mit der späteren Lautverschiebung zu -born und das Adjektiv eiken als Angabe „von Eiche,…

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1338

Erste Nennung als Dorf

1. Januar 1338

Erste Nennung des Ortes Eickelborn als Dorf: „Bur von Ekeneberne de in teme Worpe wonete“ (Freigrafschaft an der Lippe).

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1459

Heinrich von Eickelborn

1. Januar 1459

Der Knappe Heinrich von Eickelborn verkauft dem Kloster Liesborn das Gut Biermann, genannt Avenstrodes hove, das als Teil des ehemaligen Westinchhofs am heutigen „Alten Postweg“ bereits 1309 geschichtlich erwähnt wurde.

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1536

Erste Landsteuerschätzung

1. Januar 1536

Erste und zweite (1565) Landsteuerschätzung in Eyckelemborn, das damals zum Gogericht Erwitte gehörte.

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1563

Plünderung Eickelborns und Umgebung

1. Januar 1563

In den Jahren 1563, 1572, 1583, 1584, 1588 Plünderungen Eickelborns und Umgebung durch kriegerische Auseinandersetzungen im Zuge damaliger Konfessionskriege.

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1597

Ausbreitung der Pest

1. Januar 1597

Bis 1598

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1613

Erneute Ausbreitung der Pest

1. Januar 1613

Erneute Ausbreitung der Pest (bis 1617) mit unmittelbarer Absonderung der ansteckend Erkrankten im „Räuiosengarten“ des Ortes, der heutigen Eickelborner Wohnsiedlung „Im Rosengarten“. Die Bezeichnung verweist auf die charakteristischen Symptome (eitrige Beulen = sog. „Rosetten“) am ganzen Körper, d. h. der scheinbar idyllische Ortsteilname hat nichts mit Rosengärten zu tun.

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1622

Landsknechte verwüsten Dorfkapelle

1. Januar 1622

Während des Dreißigjährigen Kriegs (1618-1648) zog der tolle Christian am 2. Januar 1622 von Lippstadt gegen Soest. Durch Eickelborn kommend wurde von seinen Soldaten der auch als Alarmglocke ertönenden Glocke der Dorfkapelle (siehe 1649) der Klöppel abgerissen. Das Glöckchen hat seitdem einen später vom Dorfschmied angefertigten Klöppel. Auch das Innere…

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1636

Lobeprozession zum Pestpatron

6. Mai 1636

In diesem Jahr wütete die Pest im Raum Lippetal. Nach durchlebter Pestzeit gelobten die überlebenden Bürger des benachbarten Benninghausen am 29. Juni 1636, jährlich eine Lobeprozession zum Pestpatron Sankt Antonius, dem Patron der Dorfkapelle in Eickelborn, durchzuführen. In unserer Zeit fand am 29.06.1936 das dreihundertjährige Jubiläum dieser Lobeprozession nach Eickelborn…

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1649

Erwähnung der Dorfkapelle St. Antonius

1. Januar 1649

Erste urkundliche Erwähnung der Dorfkapelle St. Antonius der Einsiedler im Diarum per Ducatum Westfaliae (Tagebuch/Denkschrift des Herzogtums Westfalen), wobei diese bereits seit 1622 als Eigenkapelle des adligen Guts bekannt war und eine Bronzeglocke („Votivglöcken“) im Turm bereits von ca. 1450 stammt.

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1649

Bau der St. Antonius-Kapelle (Neubau 1773)

1. Januar 1649

Im Jahre 1649 wurde die St. Antonius Kapelle erbaut.

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1759

Kampfhandlungen während des Siebenjährigen Kriegs

10. Mai 1759

Während des Siebenjährigen Kriegs (1756-1763) fanden vom 17.-21. Oktober 1758 in der Umgegend Kampfhandlungen zwischen alliierten preußischen Truppen und französischen Militäreinheiten statt.  Gefallene französische Soldaten wurden auf der südlichen Seite des alten Friedhofs um die Dorfkapelle St. Antonius beigesetzt. Die Gräber wurden von der Dorfbevölkerung gepflegt, bis dies während des…

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1774

Rokoko-Altarumbau

1. Januar 1774

In der Dorfkapelle St. Antonius erfolgte ein künstlerisch wertvoller Rokoko-Altarumbau durch den Holzschnitzkünstler Anton Joseph Stratmann (1732-1807).

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1818

Lippeschifffahrt mit Pferdeschleppkähnen und Flößen

1. Januar 1818

Schließung der Eickelborner Lippefurt vom Unterdorf (Bisping) nach Göttingen an der „groten Flaut“, einem See in den Lippewiesen gegenüber dem heutigen „Lippesteg“, wegen der einsetzenden Lippeschifffahrt mit Pferdeschleppkähnen und Flößen auf der Oberlippe. Nach dem Bau einer Schleuse in Benninghausen wurde die Lippeschifffahrt zwar wieder eingestellt, doch hat dieser Eingriff…

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1843

Erste Landseparation

1. Januar 1843

Erste Landseparation im Eickelborner Land: Neuaufteilung der landwirtschaftlich genutzten Flächen, Viehweiden („Huden“) und Waldbesitzungen in geänderte, kleinere Parzellen mit Anlege neuer Gräben, Wege und Setzen neuer Grenzsteine. Wahl des Bauern Schulte-Wrede (vom „Schultenhof“) zum Vorsitzenden der Landseparation.

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1845

Gründung des Schützenvereins

1. Januar 1845

Im Jahre 1845 wurde die Schützenbruderschaft St. Antonius Eickelborn gegründet.

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1859

Neue Fahrstrecke von Lippstadt nach Hovestadt

1. Januar 1859

Bau einer neuen, als „Kunststraße“ bezeichneten Fahrstrecke (Bauzeit 1859/60) von Lippstadt über Benninghausen – Eickelborn – Ostinghausen nach Hovestadt mit erneutem Austausch von Ländereien und Entschädigungen der Vorbesitzer.

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1868

Zweite Landseparation

1. Januar 1868

Zweite Landseparation mit Neuaufteilung der Weide- und Waldflächen. In der Folge verloren Schafzüchter, die ausschließlich Herden, jedoch weder eigene Ländereien noch Weiden besaßen, ihre Existenzgrundlage. Die Waldbearbeitung stagnierte. Zahlreiche Nachkommen Eickelborner Dorfbewohner emigrierten, sofern sie nicht Haus- oder Hoferben waren, nach Nordamerika oder wanderten später in die neuen Industriegebiete an…

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1883

Irren-Siechen-Anstalt

1. Januar 1883

Baubeginn der „Irren-Siechen-Anstalt“ auf dem Gelände des Rittergutes Eickelborn, nachdem die Provinz Westfalen dieses 1878 vom Grafen Engelbert von Landsberg-Velen, Drensteinfurt erworben hatte.

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1887

Erste Poststelle

1. Januar 1887

Eröffnung einer Poststelle im Eickelborner Gasthof Schäpermeyer mit täglich mehreren Fahrten eines Postwagens zum 1850 eröffneten Bahnhof Benninghausen an der Eisenbahnstrecke Soest – Paderborn.

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1890

Kastanienallee als Kirchweg

1. Januar 1890

Bau/Anlage der Kastanienallee als Kirchweg nach Benninghausen. Dies als Bestandteil der Befestigung alter und der Erschließung neuer Straßen im Ort: Alte Heerstraße, Alter Postweg, Eickelbornstraße…

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1904

Anstalt für gemeingefährliche Geisteskranke

10. Januar 1904

Bau und Einrichtung einer besonderen „Anstalt“ für „gemeingefährliche Geisteskranke“ (später „Männer 3“, dann „Haus 44“, seit 2017 Leerstand) mit eigenem Verwaltungsgebäude, Dienstwohungsdoppelhaus, Maschinenhaus (u. a. für elektrisches Licht). Eröffnung: 1. Oktober 1904.

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1908

Einrichtung Volksschule

1. Januar 1908

Einrichtung einer einklassigen Volksschule.

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1911

Freiwillige Feuerwehr Eickelborn

1. Januar 1911

Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Eickelborn (bis 1938 existierte parallel eine klinikinterne „Anstaltsfeuerwehr“).

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1913

Eröffnung – Bau – Gründung – Einrichtung

1. Januar 1913

Eröffnung des „Konsum“-Ladens im Ort. Bau des – auch für katholische und evangelische Gottesdienste genutzten – „Festsaals“ der Provinzialheilanstalt. Gründung der Kriegerkameradschaft Eickelborn. Einrichtung einer elektrischen Omnibuslinie zum Bahnhof Benninghausen.

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1917

Eröffnung des Ortsfriedhofs

1. Januar 1917

Im I. Weltkrieg (1914-1918) starben 24 Eickelborner als Soldaten. Eröffnung eines Ortsfriedhofs in den Parkanlagen der Anstalt (heute „Alter Friedhof“).

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1922

Eröffnung Rektoratsschule

1. Januar 1922

Eröffnung der „Rektoratsschule“ als aus der Bürgerschule hervorgegangene Bildungseinrichtung, die auf den Besuch der höheren Schule vorbereitete. Später Funktion als „Progymnasium“ in Eickelborn (Auflösung 1955).

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1925

Bau der Katholischen Kirche

1. Januar 1925

Bau der Katholischen Kirche St. Josef (Bauphase 1923-1925) mit Schwesternhaus für die Ordensschwestern.

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1925

Gründung des Sportvereins

1. Januar 1925

Erschließung der ersten Eigenheimsiedlung Sundern-/Rudolfstraße im Westen des Dorfes. Gründung des Sportvereins als „Verein Westfalia 1925“. Wenig später Umbenennung in „Verein für Jugendpflege“ (1931), dann 1945 Neubezeichnung als „Sportverein Blau Weiß Eickelborn“.

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1927

Bau der evangelischen Kirche

1. Januar 1927

Von 1925-1927 wurde die Evangelische Kirche mit denkmalgeschützten Bleiglasfenstern (Geometrische Kompositionen ohne Titel) von Theo M. Landmann (1903-1978) errichtet.

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1929

Eröffnung des Freibades

1. Januar 1929

Errichtung des Freibades an der Kastanienallee.

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1930

Gründung des Katholischen Frauenbundes

1. Januar 1930

Gründung des Katholischen Frauenbundes – heute Katholische Frauengemeinschaft – im Ort.

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1934

Errichtung Lippsteg

1. Januar 1934

Errichtung des Lippstegs (Fußgängerholzbrücke) als direkte Verbindung von Eickelborn nach Liesborn-Göttingen.

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1942

Reservelazarett der Wehrmacht

1. Januar 1942

Einrichtung eines Reservelazaretts der Wehrmacht mit über 1.000 Betten in Gebäuden der Landesheilanstalt Eickelborn. Das Reservelazarett bestand über das Kriegsende hinaus bis 1947 unter Aufsicht des britischen Überwachungsstabes.

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1943

Verlegung der Landesfrauenklinik Bochum nach Eickelborn

1. Januar 1943

Kriegsbedingt wegen vermehrter Luftangriffe Verlegung der Landesfrauenklinik Bochum nach Eickelborn in das Gebäude „Frauen I“ der Landesheilanstalt (Reckkehr nach Bochum 1949).

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1945

Caritasorganisation Eickelborn

1. Januar 1945

Gründung der Caritasorganisation in Eickelborn.

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1950

Bau der Michaelsburg

1. Januar 1950

Bau der „Michaelsburg“, Katholisches Pfarrgemeindebüro, in der Michaelsstr. 14. Verlegung des zuvor in einem Anstaltsgebäude der Heil- und Pfleganstalt untergebrachten katholischen Kindergartens in dieses Gebäude.

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1951

Gründung der Kolpingsfamilie Eickelborn

5. Februar 1951

Einzug der Gehörlosenschule Soest in die frei gewordenen Gebäude der nach Bochum zurückverlegten Frauenklinik (Verbleib bis 1955). Gründung der „Kolpingsfamilie“ in Eickelborn (26.05.1949).

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1967

Kommunaler Waldfriedhof

1. Januar 1967

Mit Auflösung des „Alten Friedhofs“ in den Parkanlagen entstand ein kommunaler Waldfriedhof auf dem Eckgrundstück Rosenstraße/Leinenstraße.

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1975

Eingemeindung Eickelborns

1. Januar 1975

Im Rahmen der kommunalen Neuordnung Eingemeindung Eickelborns als Ortsteil von Lippstadt (01.01.1975).

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1984

Gründung Westfälisches Zentrum für Forensische Psychiatrie Lippstadt

4. Januar 1984

Ausgliederung der Behandlung psychisch kranker Rechtsbrecher aus dem damaligen „Westf. Landeskrankenhaus Lippstadt“: Gründung einer eigenständigen forensischen Klinik als „Westf. Zentrum für Forensische Psychiatrie Lippstadt“ (01.04.1984).

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1985

Neubau des Kindergartens St. Josef Eickelborn

1. Januar 1985

1985 bekam der Kindergarten einen neuen Standort nebst Neubau. Vorher war der Kindergarten in der Michaelsburg untergebracht.

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2011

Neuer Feuerwehrstützpunkt West

1. Januar 2011

Umzug der Löschgruppe Eickelborn aus dem Feuerwehrgerätehaus im Klinikgelände zum neuen „Feuerwehrstützpunkt West“ im ehemaligen Hallen- und Freibad Eickelborn.

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2013

Gründung Bürgerring

1. Januar 2013

Gründung des „Bürgerrings Eickelborn e.V.“

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2020

175. Jahre St. Antonius Eickelborn e.V.

12. Juli 2020

Ein Denkwürdiges Jubiläum – Auf Grund der Corona-Pandemie fällt das Jubiläumsschützenfest leider aus. Um den 175. Geburtstag der Schützenbruderschaft nicht sang- und klanglos verstreichen zu lassen, fand ein Gottesdienst an der Dorfkapelle statt. Anschließend feierten die Schützen bei gutem Wetter im privaten Kreis weiter.

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2023

Neuer Internetauftritt für Eickelborn

6. März 2023

Wir sind digital.Dorf! Das Gemeinschaftsprojekt der südwestfälischen LEADER-Region “Wir sind Digital.Dorf” unterstützt Orte und Dorfgemeinschaften in der Region dabei, sich digital zu vernetzen. Es geht darum, den eigenen Ort oder die Dorfgemeinschaft, seine Geschichte und Neuigkeiten zu präsentieren, Veranstaltungen bekanntzumachend, Synergien zu bilden, sich auszutauschen und so eine lebendige Nachbarschaft…

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