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Brachfläche „Alter Konsum“ bald Geschichte?

Bürger diskutieren beim kommunalpolitischen Frühschoppen

Seit über 10 Jahren ist die leerstehende Immobilie „Alter Konsum“ den Eickelbornern ein Dorn im Auge. Beschwerden über Vermüllung und Vandalismus fanden bisher wenig Beachtung. Doch nun komme Bewegung in die Sache, wie Bürgermeister Arne Moritz beim kommunalpolitischen Frühschoppen der Kolpingsfamilie berichtete. Es gäbe Pläne eines Investors, auf dem Gelände mehrere neue Wohngebäude errichten zu lassen. Die Chancen stünden daher gut, dass die unansehnliche Immobilie bald aus dem Ortsbild verschwinde, teilte Moritz den Versammelten in der Michaelsburg mit. Auch für das leerstehende ehemalige Krankengebäude „Haus 44“ geben es neue Entwicklungen: Ein Investor hatte das Gebäude bereits vor einiger Zeit von den LWL-Einrichtungen erworben. Hier soll die Nutzung als Wohnobjekt mit Pflegangebot ermöglicht werden.

Auch Ortsvorsteher Antonius Schütte ging im Verlaufe des Gesprächs auf die das Problem der Leerstände im Ort ein. Er betonte die Komplexität aufgrund der zahlreichen denkmalgeschützten Gebäude. Als weiteres Kernthema benannte er die gute Zusammenarbeit mit Stadt und LWL, damit die Eickelborner Bürger sich im Ort sicher fühlen können.

Ebenfalls wurde bei der Versammlung über aktuelle Themen aus Lohe diskutiert. Ortsvorsteher Michael Wilmes beantwortete Fragen rund um die geplanten Verkehrsberuhigungen an zwei Ortseingängen. So werde auf der K40 in Richtung Wiggeringhausen bald eine entsprechende Baumaßnahme umgesetzt. In Richtung Ostinghausen auf der K42 wolle der Kreis als Bauträger die Maßnahme allerdings erst im Zuge der Erschließung eines in der Nähe geplanten Baugebietes umsetzen. Auf Nachfrage von Anwohnern versprach er, die Möglichkeiten einer Übergangslösung durch temporäre Maßnahmen gemeinsam mit den Verantwortlichen auszuloten. Des Weiteren berichtete er vom ersten Bürgergespräch, das er gemeinsam mit Antonius Schütte aus der Taufe gehoben hatte. Das Format sei auf positive Resonanz gestoßen, am Konzept wolle man weiter feilen.

Die vorgestellten Themen wurden anschließend in einer offenen Diskussionsrunde weiter vertieft. Unter anderem nutzten hierbei die anwesenden Kreistagsmitglieder Jan Hendrik Körner (Grüne) und Dr. Bernhard Reilmann (CDU) die Gelegenheit, sich und ihre Projekte auf Kreisebene vorzustellen.

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